Die Relation von Zeit und Erfolg

Wie fühlt sich Zeit an?

Zeit fühlt sich ewig und manchmal kurzlebig an – das Zeitempfinden liegt ursächlich in der jeweiligen emotionalen Beschaffenheit.

Die Relation von Zeit und Erfolg.

Was sagt uns das?

Die Zeit korreliert grundsätzlich mit unserer Persönlichkeit. Das bedeutet, das Fähigkeiten und Fertigkeiten, Leidenschaften, Begehrlichkeiten, Interessen, Sachzwänge, Konflikte, Verpflichtungen, Chancen, Verantwortlichkeiten und vieles mehr unsere Zeitauffassung unrealistisch ausdehnen oder reduzieren.

Wenn wir einem Ereignis entgegenfiebern, scheint die Zeit stillzustehen – erinnert euch an eure Kindheit und das Warten auf Weihnachten. Das gleiche gilt für nachteilige Situationen, deren Ende wir herbeisehnen. Z.B. wenn wir unter Leidensdruck geraten sind aufgrund gesundheitlicher Probleme und die Zeit bis zu einer definitiven Diagnose einfach nicht vergehen will. Im Gegensatz dazu verrinnen positiv beschaffene Ereignisse „wie im Flug“, obwohl wir sie gerne länger genießen würden.

Es ist paradox: Je mehr wir uns wünschen, dass die Zeit vorübergeht, umso mehr zieht sie sich in die Länge, je mehr wir sie festhalten wollen, umso flüchtiger ist sie.

Der gleiche Eindruck entsteht beim Blick in den eigenen Terminkalender. Wir müssen – so kommt es uns vor – zahlreiche externe Pflichten und Erwartungen erfüllen, die unsere Zeit beanspruchen, so dass für die Befriedigung unserer eigenen Interessen kaum noch Raum bleibt. Wir sind nicht Herr unserer Zeit bzw. unserer selbst.

Oder dient uns Zeitmangel als Vorwand, um unangenehme Pflichten nicht ausführen zu müssen?

Es ist doch erwiesen, dass die Zeit immer im selben, objektiv messbaren Takt vergeht. Haben wir nicht alle dieselben 24 Stunden pro Tag zur Verfügung?

Die Antwort auf die Herausforderungen ist einmal mehr die Persönlichkeitsentwicklung.

Diese beinhaltet, dass wir externe Beanspruchungen unserer Zeit kritisch überprüfen und gegebenenfalls delegieren, dass wir uns in die Lage versetzen, unsere Ziele mit angemessenem zeitlichen Aufwand zu verwirklichen sowie den richtigen Moment dafür zu erkennen und dass wir ineffizienten Zeitaufwand vermeiden, indem wir uns absichtlich knappe Fristen zur Erledigung unserer Aufgaben setzen. Dabei sollten wir stets in dem Bewusstsein handeln, dass eine längere Bearbeitungsdauer das Ergebnis nicht besser macht, sondern es nur verzögert, wir dadurch vorhandene Chancen verpassen und noch größere Probleme auf uns ziehen.

Zeit ist der ausschlaggebende Erfolgsfaktor. Warum wird er so selten genutzt?

Zeit ist generell begrenzt, das Wertvollste, was wir haben und unwiederbringlich. Eingebüßtes Geld können wir wieder verdienen – verlorene Zeit hingegen lässt sich nicht neu generieren.

Unter welchen Umständen macht uns die vergangene Zeit erfolgreich und glücklich?

Ein Gastbeitrag von unserem HiddenCandidates-Coach Andrea Spreitzer von der  AS DEVELOPMENT CONSULTING.

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